Smartphones und Apps haben die Kinderzimmer bereits erobert. Jetzt kommt der Gegentrend. Die Spielwaren-Industrie legt das Augenmerk wieder auf ein traditionelles Gebiet: die Bewegung.
NÜRNBERG. Kinder hocken nur noch vor dem Fernseher, hat es früher schon geheißen. Heute - befürchten einige - ziehen Smartphone und Tablet den Nachwuchs noch mehr in den Bann. Da bedeuten Apps für die Spielwarenbranche eine gute Ergänzung des Geschäfts. Jetzt aber will die Industrie auch den Gegentrend nutzen. Digitaler Stress und Mangel an Bewegung verlangen nach Ausgleich - mit Hilfe von Spielsachen soll der gelingen. Um dafür zu werben, beansprucht die Branche sogar Ex-First-Lady Michelle Obama.